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100 Jahre Frauenwahlrecht – Keine Parität in Sicht?
12.02.2019 @ 19:00.21:00
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor 100 Jahren wurde Frauen in Deutschland das Recht zugesprochen, zu wählen und gewählt zu werden. Für die Sozialdemokratin Marie Juchacz, die am 19. Februar 1919 als erste Frau überhaupt in einem deutschen Parlament redete, waren diese beiden Rechte eine Selbstverständlichkeit. Den Frauen sei gegeben worden, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten geworden war, so Juchacz damals.
100 Jahre später gehen Frauen selbstverständlich wählen. Doch ihre Chancen, in ein Parlament gewählt zu werden, sind immer noch spürbar geringer als für Männer. Ein Blick in den Bundestag zeigt das über Fraktionsgrenzen hinweg, ganz besonders bei Union, FDP und AfD. Auch wenn der Frauenanteil in der SPD-Bundestags-fraktion deutlich über dem Schnitt liegt: Wir wollen besser werden: Mindestens die Hälfte der sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten müssen Frauen sein.
Wir fragen: Welche Hürden müssen Frauen auf dem Weg ins Parlament aus dem Weg räumen? Welche strukturellen Widerstände müssen geknackt werden? Ist eine gesetzliche Regelung für mehr Parität der richtige Weg? Wie kann eine solche Regelung aussehen und welche rechtlichen Hürden gilt es dabei zu überwinden? Darauf wollen wir Antworten finden und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Im Anschluss freuen wir uns noch auf einen gemütlichen Austausch mit einem Imbiss und Getränken.
Wenn Sie sich für die Veranstaltung anmelden, teilen Sie bitte Ihr Geburtsdatum für die Sicherheitsüberprüfung am Eingang des Reichstagsgebäudes mit.
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Cansel Kiziltepe, MdB
Stellv. Finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion |
Josephine Ortleb, MdB
Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |